Der Rattenfänger aus dem Averland

Willkommen zum Start einer neuen Kampagne, ausgetragen zwischen den tapferen Männern des Imperiums und den hinterhältigen Skaven. Nachdem vor einigen Jahren der erste Versuch einer Kampagne aufgrund zu komplizierter Regeln bereits nach weinigen Spielen gescheitert ist, beginnt nun der zweite Versuch mit überschaubaren und weiniger komplexen Regeln. Die Kampagne soll auch nicht endlos andauern. Da wir vorhaben, etwa einmal im Monat eine Schlacht auszutragen, sollte das Ganze innerhalb eines Jahres zu einem Abschluss kommen.

Unsere Geschichte spielt im Großen Wald und wir nutzen die Karte aus der Kampagne „Die Nemesis-Krone“, welche den Wald in neun Gebiete unterteilt, die es zu erobern gilt. Dabei treffen die Imperialen und die Rattenmenschen auch auf andere Bewohner des Großen Waldes, wie etwa Tiermenschen, Orks & Goblins, Untote, Waldelfen sowie Banditen und Räuber.

Nach den einzelnen Schlachten können die Regimenter ihre Fertigkeiten verbessern und unsere Helden können neue Fähigkeiten erlernen oder nützliche Gegenstände finden. Für die Steigerungwürfe nutzen wir die Profilwert- und Fertigkeitentabellen aus dem Mortheim-Regelbuch. Wir spielen nach den Regeln der 8. Edition, nutzen aber auch selbst entwickelte Regeln.

Und jetzt viel Spaß beim Lesen!

Imperium gegen Skaven – Spielbericht

Die Imperiale Expeditionsstreitmacht, entsandt aus Averland und Altdorf zur Befriedung des großen Waldes, wird angeführt von den Helden:

Hauptmann Johann von Kragsburg und Sigmarpriester Gunther Leibwitz

Die Armee besteht aus folgenden Einheiten:

„Von Kragsburgs Garde“, 38 Averländer Pikeniere (Kerneinheit, 400 Punkte)
28 Altdorfer Hellebardenträger mit leichter Rüstung (Kerneinheit, 168 Punkte)…
…und eine angeschlossen Abteilung aus 13 Bogenschützen (91 Punkte)
26 erfahrene Averländer Armbrustschützen (+1 BF, Kerneinheit, 316 Punkte)
6 Ogersöldner mit Handwaffe und schwerer Rüstung (Eliteeinheit, 268 Punkte)
Großkanone (Eliteeinheit, 120 Punkte)

Insgesamt führe ich 1.498 Punkte auf’s Schlachtfeld, was sehr überschaubar ist. Mein letztes Spiel mit dem Imperium ist auch schon eine ganze Weile her. Nachdem die Armee ausgewählt, die Einheiten platziert und das Gelände aufgebaut wurde, kann es auch schon losgehen. Das Imperium hat den ersten Spielzug.

Aufstellung

Blick auf das Schlachtfeld, links die Skavenhorde, rechts die Armee des Imperiums.
Im Morgengrauen treffen die beiden Armeen im großen Wald aufeinander.
Klanratten, Rattenoger und Sturmratten
Klan- und Sturmratten, Rattenoger, auf dem Hügel Jezzails und dahinter ein Todesrad.
Auch auf dem zweiten Hügel sind Jezzails in Position gegangen, flankiert von weiteren Klanratten.
Armbrustschützen, Bogenschützen, Hellebardiere und Pikeniere
Pikeniere, Hellebardenträger, Bogen- und Armbrustschützen blicken auf die Armee der Rattenmenschen
Pikeniere, Hellebardiere, Bogen- und Armbrustschützen
Ogersöldner und auf dem felsigen Hügel eine Großkanone des Imperiums.

Johann von Kragsburg überblickte mit gerunzelter Stirn die wimmelnden Horden vor den imperialen Linien. Als die Sonne aufging, waren Massen an quiekenden und stinkenden Rattenmenschen zwischen zwei Hügeln aus dem Unterholz des Waldes getreten und hatten sich in großen Regimentern formiert. Eine seltsame hölzerne Kriegsmaschine rumpelte auf die rechte Flanke der Skavenarmee und wurde dabei von unheilvollen, giftiggrünen Blitzen umspielt. Von Kragsburg hatte schon zuvor von den Skaven gehört, aber eine solche Armee hatte er in seinem ganzen Leben im Dienste des Imperiums noch nie gesehen. In ihrem Zentrum marschierten missgestaltete, riesige Bestien unter Flüchen und Peitschenschlägen ihrer Rattenaufseher vorwärts, in Größe und Kraft seinen eigenen Söldner-Ogern nicht unähnlich. Mit sorgenvoller Miene wandte er sich an Bruder Leibwitz, aber der Sigmarpriester ließ wie immer keine Gemütsregung erkennen, während er still zu seinem Gott betete. „Geht zu euren Männern. Und möge Sigmar mit euch sein.“ Der Priester beugte leicht seinen kahlgeschorenen Kopf und entfernte sich in Richtung der wartenden Hellebardenträger. „Und mit euch, Hauptmann.“

Runde 1

Die Besatzung der Großkanone richtete ihr Geschütz aus und legte die Lunte an, aber nichts geschah. Eine Fehlfunktion! Vor dem nächsten Schuss musste erst die nicht gezündete Pulverladung vorsichtig entfernt werden, so dass die Kriegsmaschine weder in diesem noch im nächsten Spielzug feuern konnte. Die Oger rückten gegen die Rattenmenschen vor, während der Rest der imperialen Armee in Position blieb. Die Bogenschützen feuerten auf die Jezzails auf dem gegenüberliegenden Hügel, doch die Skaven waren zu weit entfernt und die Pfeile erreichten ihr Ziel nicht.

Das Todesrad der Skaven rumpelte sieben Zoll vorwärts und auch Sturmratten, Klanratten und Rattenoger rückten vor. Der Warlocktechniker der Rattenmenschen teleportierte sich mit dem Schwefelsprung hinter die imperialen Linien und entfesselte von dort einen Warpblitz auf die Oger. Einer der gewaltigen Söldner wurde dadurch getötet und ein weiterer verlor einen Lebenspunkt. Anschließend feuerte er noch seine Verdammnisrakete auf die Bogenschützenabteilung der Altdorfer Hellebardiere und tötete drei der Männer. Entsetzt musste der Fahrer des Todesrads feststellen, dass die Warpblitzschläge aus seiner infernalischen Kriegsmaschine die Jezzails auf dem nahen Hügel treffen würden und eilig legte er einen Moralwerttest ab, um dies zu verhindern. Eben jene Jezzails auf dem Hügel schossen anschließend ebenfalls auf die Bogenschützen, doch diese waren selbst für die Jezzails zu weit entfernt und alle drei Schützen der Rattenmenschen verfehlten ihre Ziele auf lange Reichweite. Der Giftwindmörser feuerte auf „Von Kragsburgs Garde“ und zwei der Pikeniere erstickten an den giftigen Gasen. Das zweite Jezzailteam auf dem Hügel am anderen Ende des Schlachtfeldes schoss auf die Söldneroger und schaltete den bereits verwundeten Oger aus. Im Angesicht derartiger Verluste mussten die Oger einen Moralwerttest ablegen, den sie jedoch bestanden.

Runde 2

Die Söldneroger begaben sich in den vor ihnen liegenden Wald, um sich vor dem heftigen Beschuss der Skaven zu verbergen. Die Bogenschützen schossen auf die Sturmratten und erzielten drei Treffer, konnten die gepanzerten Eliteratten aber nicht verwunden. Die kampferprobten Averländer Armbrustschützen warfen sich stumme Blicke zu, legten ihre Armbrüste an und feuerten auf das Kommando ihres Anführers ebenfalls auf die Sturmratten. Sie erzielten zehn Treffer und ihre schweren Bolzen durchschlugen die Rüstungen von sieben Kriegern und schalteten sechs von ihnen aus.

Das Todesrad raste weitere acht Zoll auf die Armbrustschützen zu und auch Sturmratten, Klanratten, Rattenoger und Rattenschwarm rückten weiter gegen die imperialen Linien vor. Der Warpblitz des Warlocktechnikers tötete diesmal fünf erfahrene Armbrustschützen, doch er erlitt einen Kontrollverlust durch Totale Energie und der Seuchenpriester der Skaven verlor daraufhin einen Lebenspunkt. Die Warpblitze des Todesrads töteten weitere drei Armbrustschützen. Der Warlocktechniker und die Jezzails feuerten ebenfalls auf die Averländer, trafen aber nichts. Der Giftwindmörser traf diesmal ganze sechzehn Pikeniere und weitere sieben von ihnen fielen den giftigen Dämpfen zum Opfer. Die Jezzails schossen erneut auf die Oger im Wald, erzielten aber glücklicherweise keine Treffer.

Runde 3

Endlich gab Hauptmann von Kragsburg den Befehl, auf die Skavenhorde vorzurücken. Die Pikeniere und Hellebardiere schulterten ihre Waffen und setzten sich in Bewegung, während die Abteilung Bogenschützen ihrem Hauptregiment folgte, erneut Pfeile auflegte und ihre Bögen schußbereit machte. Die Oger hielten ihre Stellung im Wald und warteten darauf, das die restliche Armee zu ihnen aufschloss. Der Sigmarpriester sprach ein Gebet und schützte die Hellebardenträger mit dem Schild des Glaubens. Die Kanone auf dem Hügel war nun endlich wieder schussbereit und visierte die Klanratten hinter dem Wald an. Doch die schwere Kugel flog zu weit und schlug hinter den Rattenmenschen wirkungslos in den Boden. Die Bogenschützen schossen wieder auf die Sturmratten, trafen aber nicht. Die erfahrenen Averländer Armbrustschützen bewiesen erneut ihre Treffsicherheit, indem sie sieben Sturmratten mit ihren Bolzen trafen und fünf von ihnen ausschalteten.

Das Todesrad stoppte wenige Schritte vor den Armbrustschützen, geriet außer Kontrolle und fuhr ganze 11 Zoll rückwärts, während der Fahrer fluchend auf die Armaturen einschlug.

Die Gebete der Averländer Armbrustschützen wurden erhört, als das Todesrad überraschend den Rückwärtsgang einlegt und davonrast.

Der Warlocktechniker der Skaven wirkte den Warpblitz, doch der Spruch wurde gebannt. Frustriert feuerte er seine Warpsteinpistole auf die Armbrustschützen ab, traf jedoch nicht. Die Jezzails schossen auf die Bogenschützen und töteten drei von ihnen.

Der Giftwindmörser feuerte erneut auf von Kragsburgs Garde, aber der Schuß wich ab und forderte nur ein Opfer unter den Pikenträgern. Die Rattenoger griffen die Oger im Wald an. Der Dingschredder wollte sich dem Angriff anschließen, verpatzte aber seinen Angsttest. Dennoch wurde einer der Söldneroger ausgeschaltet und die Überlebenden flohen daraufhin.

Angriff der Rattenoger
Nahkampf der monströsen Infanterie
Flucht der Ogersöldner

Runde 4

Die Situation zu Beginn des 4. Spielzugs aus verschiedenen Blickwinkeln.

Die fliehenden Oger und die Bogenschützen sammelten sich. Der Sigmarpriester wirkte erneut den Schild des Glaubens auf die Hellebardenträger. Die Kanone schoss auch jetzt weit über das Ziel hinaus. Die Armbrustschützen töteten wieder sieben Sturmratten; diesmal versprühten die Elitekrieger den Geruch der Angst, drehten sich um und flohen, wobei sie den verdutzten Seuchenpriester, der nach Skavenart von hinten führte, gleich mitrissen. Die Armbrustschützen jubelten über ihren Erfolg und Johann von Kragsburg sendete ein stummes Dankgebet an Sigmar.

Im Spielzug der Skaven sammelten sich die Sturmratten allerdings schon wieder. Der Seuchenpriester floh jedoch vom Schlachtfeld. Der Warlocktechniker nutzte erneut den Schwefelsprung, um sich in die Nähe der eben gesammelten Bogenschützen zu teleportieren und anschließend einen Warpblitz auf sie abzufeuern. Sie bestanden aber ihren Moralwerttest. Die Jezzails schossen ebenfalls auf die Bogenschützen, aber diese waren durch ihre Fluchtbewegung zu weit entfernt. Der zweite Jezzail-Trupp schoss auf die Pikeniere und tötete zwei der Männer. Der Giftwindmörser wich erneut ab und richtete keinen Schaden an.

Das Todesrad greift an!

Diesmal schmetterte das Todesrad in die Flanke der Armbrustschützen und zwei der Veteranen wurden durch den Aufprall getötet. Dennoch bestand die Einheit ihren Entsetzenstest. Das Todesrad erlitt erneut eine Fehlfunktion und geriet außer Kontrolle, da es sich aber bereits im Nahkampf befand, hatte die Fehlfunktion diesmal keinen weiteren Effekt. Allerdings verloren die Armbrustschützen wegen des Flankenangriffs trotzdem ihren Aufriebtest, flohen durch die Bogenschützen und wurden zu allem Übel dann auch noch vom Todesrad eingeholt und überrannt. Die Bogenschützen bestanden zunächst ihren Paniktest aufgrund der durch sie hindurch fliehenden Armbrustschützen, doch sie verpatzten den Entsetzenstest wegen des verfolgenden Todesrads und flohen daraufhin ebenfalls. Die Rattenoger griffen wieder die Söldneroger an und töteten zwei von ihnen. Der überlebende Ogerhäuptling konnte einen der Rattenoger verwunden, wurde aber selbst verletzt und wendete sich zur Flucht. Die verfolgenden Rattenoger holten ihn daraufhin ein und erschlugen ihn.

Als die Rattenoger wieder angreifen, beginnt der letzte Kampf der Oger-Söldner.

Runde 5

Pikeniere und Hellebardiere stellen sich Rücken an Rücken den Rattenmenschen.

Von Kragsburgs Garde richtete sich auf die durch den Wald heranstürmenden Klanratten aus, während die Hellebardiere sich dem Todesrad in ihrem Rücken zuwandten. Der Sigmarpriester sprach erneut den Schild des Glaubens auf die Hellebardenträger aus. Die Großkanone traf endlich ins Ziel und tötete eine Klanratte. Die Kugel grub sich nur wenige Zoll vor dem Dingschredder in den Boden. Der Warlocktechniker feuerte wieder einen Warpblitz auf die Pikeniere und tötete fünf von ihnen. Beide Jezzail-Teams schossen ebenfalls auf die Pikeniere und töteten einen weiteren, während der Giftwindmörser sein Ziel erneut verfehlte. Als das Todesrad in die Hellebardenträger schmetterte, wurden zwei von ihnen durch die Aufpralltreffer zerquetscht, aber die Einheit bestand ihren Entsetzenstest. Der Sigmarpriester schwang seine beiden Hammer und verursachte einen Lebenspunktverlust beim Todesrad. Die Kriegsmaschine erlitt erneut eine fatale Fehlfunktion, verlor drei Lebenspunkte und wurde durch das Kampfergebnis schließlich zerstört.

Endlich wird das Todesrad zerstört, doch der Schaden ist bereits angerichtet.

Runde 6

Der Sigmarpriester Gunther Leibwitz wirkte wieder den Schild des Glaubens auf die Hellebardenträger. Die Großkanone traf erneut, vernichtete den Dingschredder und tötete drei Klanratten. Der Warlocktechniker tötete mit dem Warpblitz sieben Hellebardenträger, die daraufhin panisch in Richtung der Klanratten flohen. Diese feuerten ihren Warpflammenwerfer ab und rösteten einen weiteren unglücklichen Hellebardenträger. Der Giftwindmörser verfehlte sein Ziel wieder. Und zu guter Letzt schossen die beiden Jezzail-Teams noch auf die Hellebardiere und schalteten zwei von ihnen aus.

Nachbesprechung

„Sigmar sei gepriesen!“ Johann von Kragsburg atmete erleichtert auf. Irgendwie war es den Überresten seiner Armee gelungen, den Skaven in der Dunkelheit zu entkommen. Sogar die Kanone konnte gerettet werden und der verwundete Bruder Leibwitz befand sich nun auch in Sicherheit. Allerdings hatte der Hauptmann seinem Vater, dem alten Berthold von Kragsburg, nun einiges zu erklären. „Der schmutzige Herzog“ würde über seine Niederlage sicher nicht erfreut sein.

Das Schlachtfeld gehörte den durchtriebenen Rattenmenschen. Nun galt es zu ermitteln, wie schlimm meine Niederlage ausgefallen war. Die Skaven bekamen 962 Siegpunkte und das Imperium 300 Siegpunkte. Das Ergebnis war eindeutig: Ein Massaker! Besser (oder schlimmer) geht es nicht.

Mein größter Fehler war wohl, Pikeniere und Hellebardiere so zögerlich zu bewegen, dass sie nicht in den Nahkampf mit den Klanratten und Sturmratten kamen und stattdessen die ganze Zeit über nur beschossen wurden. Das muss ich beim nächsten Mal besser machen.

Wie geht es meiner Armee nun nach dieser verheerenden Niederlage?

Hauptmann Johann von Kragsburg blieb unverletzt.

Der Siegmarpriester Gunther Leibwitz zog sich auf der Flucht eine schwere Kopfverletzung zu und litt von nun an unter Blödheit.

Von den 28 Hellebardenträgern hatten 14 überlebt, und von den 13 Bogenschützen waren 6 übrig.

Von den 38 Pikenieren aus „Von Kragsburgs Garde“ hatten immerhin 30 überlebt.

Von 26 erfahrenen Averländer Armbrustschützen lebten noch 13. Die überlebenden Veteranen hatten im Kampf Erfahrung gesammelt und konnten ihren Initiativewert um 1 steigern. Jeder erhöhte Erfahrungswert im Profil erhöht die Punktkosten einer Miniatur um einen Punkt. Veteranen werden also im Laufe der Kampagne immer teurer und sind schwerer zu ersetzen.

3 von 6 Ogern waren noch am Leben.

Die Großkanone war unbeschädigt geblieben, die Besatzung erhielt ebenfalls +1 auf ihre Initiative.

Die Skaven setzten sich in den Kargen Höhen fest, während die geschlagene imperiale Expeditionsarmee in die Reiksmarschen zurückkehrte, um ihre Wunden zu lecken und auf Verstärkung zu warten.

Ich warf 2 W6 und aus dem Averland und aus Altdorf trafen insgesamt 400 Punkte an Verstärkungen ein, um die Verluste einigermaßen wieder aufzufüllen.

Schließlich würfelten wir noch, ob unsere Armeen auf ihrem Marsch ein besonderes Ereignis auslösen würden, aber nichts von Bedeutung geschah.

Ich beschloss, die Einheit aus den 6 überlebenden Bogenschützen aufzulösen und die Männer in die Hellebardenträger zu integrieren. Mit den 14 Überlebenden und den ehemaligen 6 Bogenschützen hatte die Einheit jetzt wieder eine Stärke von 20 Mann. Von den Verstärkungspunkten kaufte ich dann noch weitere 16 Hellebardenträger, so dass die Einheit nun aus 36 Männern besteht.

„Von Kragsburgs Garde“ besteht weiterhin aus 30 Pikenieren, die 8 Verluste habe ich nicht ersetzt.

Die 13 erfahrenen Averländer Armbrustschützen verstärkte ich mit 7 weiteren Veteranen. Ein Armbrustschütze kostet ursprünglich 9 Punkte pro Modell. Die Einheit war bereits mit +1 auf ihre ballistische Fertigkeit in die Schlacht gestartet (+1 auf die Punktkosten pro Modell). Außerdem hatte ich die Veteranen mit leichten Rüstungen ausgestattet (noch einmal +1 auf die Punktkosten). Mit der erneuten Steigerung ihrer Initiative um einen Punkt (ebenfalls +1 auf die Punktkosten) kostet ein erfahrener Averländer Armbrustschütze mittlerweile 12 Punkte pro Modell.

Regimenter können jeden ihrer Profilwerte um maximal +1 erhöhen. Die maximalen Profilwerte, die Kommandanten und Helden erreichen können, finden sich im Mortheim-Regelbuch.

Für die Söldneroger müssen 3 Krieger in der nächsten Schlacht ausreichen.

Von den eingesparten Punkten kaufte ich einen Mörser und beschloß, dass fortan Berthold von Kragsburg die Armee anführen würde, um seinem Sohn zu zeigen, wie man auch mal eine Schlacht gewinnt.

Die Armee hat jetzt eine Stärke von 1.382 Punkten (einschließlich der erhöhten Punktkosten für die erfahrenen Regimenter/Veteranen).