In diesem kurzen Spielbericht treffen zwei kleine Armeen von jeweils 700 Punkten aufeinander.

Auf Seiten des Imperiums stehen Hauptmann Maximilian Damark, 2 Einheiten von jeweils 24 Hellebardenträgern, 25 Armbrustschützen und 14 Bogenschützen.

Die Orks & Goblins werfen einen Ork-Gargboss, 30 Ork-Krieger mit zusätzlicher Handwaffe, 27 Ork-Krieger mit Speer und Schild und 10 Goblin-Wolfsreiter in den Kampf.

Runde 1

Schnakenburg ist ein kleines Dorf irgendwo im Imperium. Kaum geht die Sonne an diesem Morgen auf, ertönt der Klang von Kriegshörnern und dumpfen Trommeln aus dem nahen Wald. Kurz darauf stürmt eine Orkhorde aus dem Unterholz und wirft sich auf die völlig überraschte imperiale Garnison.

Aufstellung zu Beginn der Schlacht

Die Grünhäute haben den ersten Zug und mit einem gewaltigen Brüllen rennt die gesamte Horde auf die Verteidiger des Dorfes zu. Die Wolfsreiter stürmen auf die Hellebardenträger auf der linken Flanke zu, während die beiden großen Orkeinheiten das Zentrum angreifen.

Die Grünhäute stürmen aus dem Wald.
Orks mit Speer und Schild und Orks mit zwei Spaltaz, angeführt von einem Gargboss.
Armbrustschützen, flankiert von Hellebardenträgern
Armbrustschützen und Hellebardenträger

Die imperialen Hellebardenträger rücken ein wenig vor, ebenso wie die Bogenschützen, welche auf die mit Speeren bewaffneten Orks schießen und 6 Treffer erzielen. 2 Orks werden verwundet und ausgeschaltet. Die Armbrustschützen bleiben stehen und schießen auf den mit Spaltaz bewaffneten Orkmob. Sie erzielen 5 Treffer, verwunden 3 Orks und schalten diese aus. Auf lange Reichweite war der Beschuss des Imperiums noch nicht so effektiv wie erhofft. Aber die Orks beeilten sich, näher zu kommen.

Runde 2

Nach der Bewegungsphase der Orks & Goblins.
Goblin-Wolfsreiter im Kampf mit den Hellebardenträgern

Die Orks mit Speeren können es kaum erwarten in den Nahkampf zu kommen und werfen sich mit lautem Brüllen auf die Hellebardenträger im Zentrum. Doch sie sind viel zu weit entfernt und verpatzen den Angriff. Die Wolfsreiter sind schneller unterwegs und greifen erfolgreich die zweite Einheit Hellebardenträger an. Die wilden Wölfe werfen sich knurrend und zähnefletschend auf die Soldaten des Imperiums, sie treffen dreimal, verwunden dreimal und schalten drei Hellebardenträger aus. Die Hellebardiere erzielen insgesamt 7 Treffer, verwunden aber nur zweimal, was zwei der kleinen Grünhäute erschlagen vom Rücken ihrer Wölfe fallen lässt. Die Goblins nutzen die Wucht ihrer Speere beim Angriff und durchbohren zwei weitere Hellebardenträger. Die Hellebardenträger verlieren den Nahkampf und der heftige Ansturm der Goblin-Wolfsreiter zwingt sie zu einem Moralwerttest. Die tapferen Soldaten des Imperiums erweisen sich allerdings dank ihrer zusätzlichen Glieder als standhaft und bestehen den Test auf ihren unmodifizierten Moralwert.

Die Bogenschützen bewegen sich weiter auf die Speer-Orks zu und feuern erneut auf lange Reichweite. Sie erzielen 4 Treffer und können 2 Orks verwunden und ausschalten. Die Armbrustschützen schießen aud kurze Reichweite auf die Spalta-Orks, schaffen 9 Treffer und töten 5 der massigen aber nur leicht geschützen Grünhäute.

Der Kampf der Goblin-Woflsreiter gegen die Hellebardenträger tobt weiter. Die Wölfe zerreißen mit Zähnen und Klauen 3 Soldaten des Imperiums. Die schweren Hellebarden der Menschen fegen 3 Goblins aus dem Sattel. Die kleinen Grünhäute sind zwar nun dem Angriffsschwung ihrer Speere beraubt, dennoch schaffen sie es, 3 weitere menschliche Krieger zu erschlagen. Die Hellebardenträger schaffen nach der erneuten Niederlage diesmal nur knapp ihren Aufriebtest.

Runde 3

Überall brechen Nahkämpfe aus, als die angreifenden Orks auf die imperialen Verteidiger treffen.
Im Zentrum des Dorfes sind die Nahkämpfe besonders heftig.
Die Orks drängen vorwärts.

Die Speer-Orks greifen diesmal erfolgreich die Hellebardenträger an und die Spalta-Orks werfen sich auf die Armbrustschützen. Die Hellebardenträger erschlagen 2 der anstürmenden Orks und die Grünhäute erschlagen ihrerseits 2 der Imperialen. Die Verluste sind zwar ausgeglichen, aber aufgrund der Standarte und des Angriffs der Grünhäute sind die Hellebardiere gezwungen, einen Aufriebtest abzulegen. Trotz der nähe des Hauptmanns verpatzen sie den Test, verlieren die Nerven und fliehen ganze 2 (!) Zoll weit. Die siegreichen Orks verfolgen die panischen Imperialen, holen sie ein und vernichten sie, um anschließend direkt in die Armbrustschützen zu schmettern. Die Armbrustschützen versuchen im Angesicht zweier großer Orkmobs, ihre Leben so teuer wie möglich zu verkaufen, aber nur dem Hauptmann gelingt es, 2 der Grünhäute zu erschlagen. Die Speer-Orks schaffen es auch nur, einen Armbrustschützen auszuschalten. Die Spalta-Orks erschlagen allerdings 3 der Fernkämpfer. Der Gargboss ist damit beschäftigt, in dem Durcheinander Befehle zu brüllen und verfehlt mit seinen Schlägen alle Gegner. Die Armbrustschützen verlieren den Nahkampf, bestehen aber dank des Hauptmanns ihren Aufriebtest.

Die Speer-Orks schlagen die Hellebardenträger in die Flucht…
… und verfolgen in die Armbrustschützen hinein.

Auf der anderen Seite des Dorfes kämpfen die Wolfsreiter weiterhin gegen die Hellebardenträger. Die Wölfe zerreißen wieder zwei der Menschen. Aber die Hellebardenträger erschlagen diesmal sogar 4 Goblins. Der einzige überlebende Wolfsreiter kann keine Verwundung bei seinen Gegnern verursachen.

Hellebardenträger und Wolfsreiter im verbissenen Nahkampf. Keine Seite ist bereit aufzugeben.
Als sich der Staub legt, ist nur noch der Boss der Wolfsreiter übrig…
… der daraufhin sein Heil in der Flucht sucht.

Die Armbrustschützen wehren sich weiterhin heftig gegen die zahlreichen Orks, schaffen es trotz 14 Treffern aber nur, 2 der zähen Grünhäute niederzuringen. Die Speer-Orks schalten hingegen 2 Armbrustschützen aus und die Spalta-Orks sogar 6. Diese heftigen Verluste sind zuviel für die Armbrustschützen und sie ergreifen die Flucht vom Schlachtfeld. Die Orks entscheiden sich, die Fliehenden nicht zu verfolgen und richten sich stattdessen auf die verbliebenen imperialen Verteidiger aus.

Die Armbrustschützen fliehen angesichts der Masse und Brutalität ihrer grünhäutigen Gegner.
Die Bogenschützen schleichen um die Ecke des Gebäudes, werden aber bereits von den Orks erwartet.

Runde 4

Die Speer-Orks greifen die Bogenschützen in der Flanke an, die eben um die Ecke des Gebäudes herumkommen. Beide Seiten schaffen es nicht, einen Gegner auszuschalten. Aber der Bonus bei den Orks durch Flankenangriff, Standarte und Glieder zersprengt die Bogenschützen. Die Fliehenden werden von den verfolgenden Grünhäuten eingeholt und erschlagen. Die Spalta-Orks stürmen im Laufschritt gegen die Hellebardenträger, verlieren aber 5 der ihren an die schweren Klingen der Imperialen. Da die Orks nur einen Hellebardenträger ausschalten können und der Gargboss ebenfalls nur einen, endet diese Kampfrunde in einem unentschieden. Der einsame Wolfsreiterboss flieht unterdessen weiter.

Im Zug der Imperialen können die Hellebardenträger weitere 4 Orks erschlagen, die Orks schaffen keine Verwundung und der Gargboss kann wieder nur einen einzigen Hellebardenträger ausschalten. Die Orks verlieren den Nahkampf um einen Punkt, verpatzen ihren Aufriebtest und werden von den jubelnden Imperialen auf der Flucht überrannt.

Die Orks greifen ihre Gegner an.
Die Speer-Orks erwischen die Bogenschützen in der Flanke und lassen ihnen keine Chance.
Während die Spalta-Orks frontal in die Hellebardiere krachen.

Runde 5

Nach ihrem Sieg über die Bogenschützen richten sich die Speer-Orks auf die letzte Einheit Hellebardenträger aus. Die Imperialen marschieren auf den Hügel, um dort den Angriff der Orks zu erwarten. Der Wolfsreiterboss sammelt sich immer noch nicht, flieht in den Wald und vom Schlachtfeld.

Runde 6

Die Orks marschieren in Richtung des Hügels, während die imperialen Hellebardenträger sich in Richtung der Orks ausrichten, um den unvermeidlichen Angriff der Grünhäute anzunehmen.

Zu diesem Zeitpunkt würde das Spiel in einem Unentschieden enden. Da es aber so spannend war, wollte ich unbedingt noch die entscheidende Konfrontation zwischen den letzten beiden Einheiten erleben und entschloss mich daher zum weiterspielen.

Runde 7

Die Orks greifen den Hügel an und stürmen stolze 13 (!) Zoll vorwärts. Die Hellebardenträger auf dem Hügel erschlagen 2 der anstürmenden Grünhäute und die Orks ringen ebenfalls 2 der Imperialen nieder. Die Hellebardenträger verlieren den Nahkampf, bestehen aber ihren Moralwerttest. Im Zug der Orks erschlagen die Hellebardenträger 3 ihrer Gegner und verlieren 2 Männer an die Speere der Grünhäute. Diesmal endet der Kampf unentschieden.

Das letzte Gefecht der stolzen Hellebardiere.

Runde 8

Diesmal schaffen es die Hellebardenträger nicht, einen der Orks auszuschalten. Die Grünhäute hingegen erschlagen 3 weitere ihrer Gegner. Der letzte überlebende Hellebardenträger flieht im Angesicht dieses Gemetzels, wird von den triumohierenden Orks aber eingeholt und niedergemacht

Ein einzelner tapferer Hellebardenträger stemmt sich noch gegen die Flut der Orks.

Fazit

Armbrüste und Hellebarden haben sich im Kampf gegen die zähen Orks als sehr effektiv erwiesen. Fatal war allerdings der Umstand, dass die Hellebardiere keine Standartenträger in ihren Regimentern hatten, sonst wäre manch ein Nahkampf anders ausgegangen. Dennoch haben die Imperialen ihre Haut teuer verkauft und den Dorfbewohnern durch ihr tapferes Opfer die Flucht ermöglicht. Es war ein spannendes Spiel. Vor dem nächsten Gefecht muss ich unbedingt ein paar Standartenträger bemalen, um die Chancen des Imperiums zu steigern.