Heinrich Kemmler und Krell haben in der Nacht die Bewohner eines abgelegenen Dorfes irgendwo an der Küste des Imperiums in Zombies verwandelt und sind gerade dabei, auf dem örtlichen Friedhof eine Skeletthorde zu beschwören, als plötzlich Sklavenjäger der Dunkelelfen auftauchen. Offenbar erzürnt darüber, um ihre Beute gebracht worden zu sein, stürzen sich die Elfen auf Kemmler und sein Gefolge.
Beide Seiten führen 1.500 Punkte in die Schlacht. Zusätzlich wurden auf dem Spielfeld 3 Grüfte aufgestellt, um den Friedhof des Dorfes darzustellen. Aus diesen Grüften kann im Laufe des Kampfes mit dem gebundenen Zauberspruch „Erwachet von den Toten!“ jeweils ein Regiment Skelettkrieger erscheinen. Folgende Charaktermodelle und Einheiten stehen mir zur Verfügung:
Als Kommandanten und Helden: Heinrich Kemmler und Krell.
Kerneinheiten: eine Horde aus 60 Zombies (die erschlagenen Dorfbewohner) 3 Einheiten aus jeweils etwa 30 Skeletten (diese werden im Verlauf der Schlacht aus den Grüften des Friedhofs auftauchen)
Als Eliteeinheit 20 Verfluchte mit schwerer Rüstung, Handwaffe und Schild und mit dem Banner der Hügelgräber, das ich konsequenterweise die gesamte Schlacht über nicht eingesetzt habe.
Runde 1
Zu Beginn des Spiels befinden sich auf Seiten der Untoten nur Kemmler und Krell, sowie die Verfluchten und die Zombies auf dem Schlachtfeld. Ihnen gegenüber stehen eine Kriegshydra, 10 Echsenritter, ein Blutschrein mit einer Hohepriesterin als Armeegeneral der Dunkelelfen, 10 Speersträger, 16 Hexenkriegerinnen, 10 Repetierarmbrustschützen, eine Repetierspeerschleuder, eine Dunkelelfenzauberin und eine Blutqualmedusa.
Die Sklavenjäger der Dunkelelfen beziehen Stellung vor einem felsigen Hügel und platzieren die Repetierspeerschleuder auf dessen Spitze, um ein gutes Schussfeld zu haben. Als Kemmler die Gefahr bemerkt, befielt er der Zombiehorde und Krell’s Verfluchten den Vormarsch. Um den Angiff zu beschleunigen und dem Beschuss der Speerschleuder zu entgehen, wirkt er „Vanhel’s Totentanz“ auf beide Einheiten, doch die Zauberin der Dunkelelfen bannt den Spruch.
Die Armee der Dunkelelfen beginnt ebenfalls mit ihrem Vormarsch. Durch den konzentrierten Beschuss der Repetierarmbrustschützen wird ein Verfluchter ausgeschaltet. Doch die Besatzung der Repetierspeerschleuder, möglicherweise geblendet durch die aufgehende Sonne, richtet keinen Schaden an.
Runde 2
Heinrich Kemmler wirkt erneut „Vanhel’s Totentanz“ und dieses Mal bewegen sich die Untoten mit übernatürlicher Schnelligkeit auf die überraschten Dunkelelfen zu. Die Zombiehorde schmettert in die Echsenritter, doch die flinken Elfen erschlagen 4 der Untoten, ein weiterer Zombie wird von einer Kampfechse ausgeschaltet. Im Gegenzug gelingt es den unbeholfenen Zombies nicht, einen der schwergepanzerten Dunkelelfenritter zu verwunden, obwohl dutzende Hände an ihnen zerren und krallen, über schuppige Echsenhaut kratzen und versuchen, die Elfen aus dem Sattel zu ziehen. Infolge des fehlgeschlagenen Angriffs schwindet die magische Bindung der Zombies an ihren Erschaffer Heinrich Kemmler, und drei weitere der untoten Kreaturen sinken leblos zu Boden wie Marionetten, deren Fäden der Puppenspieler soeben durchgeschnitten hat.
Die Armbrustschützen werden immer treffsicherer; diesmal werden 3 Verfluchte von Bolzen durchbohrt ausgeschaltet. Und auch die Speerschleuder hat dazugelernt; ihrer Salve fallen 4 weitere der untoten Elitekrieger zum Opfer. Die Dunkelelfenzauberin versucht „Blitz des Verderbens“ zu wirken, scheitert aber an der Komplexität des Spruchs.
Die Hohepriesterin auf dem Blutkessel wirkt „Wut des Khaine“ auf die Hexenkriegerinnen, doch der Zauber wird von Kemmler gebannt. Aber auch ohne die zusätzliche Unterstützung ihres Gottes sind die khainitischen Hexen voller Zorn. Durch die Anwesenheit ihrer Hohepriesterin auf dem Blutkessel motiviert, stürzen sie sich kreischend auf die Zombies und hacken sieben von ihnen in Stücke. Zwei Hexenkriegerinnen werden von kalten Händen zu Boden gerissen und mit primitiven bäuerlichen Waffen erschlagen. Die Hexen auf dem Blutkessel schalten weitere vier Zombies aus und unter den Klingen der Echsenritter fallen ebenfalls vier der untoten Kreaturen. Aufgrund dieser Verluste schwindet die magische Bindung der Zombies immer stärker, was dazu führt, dass vierzehn weitere Zombies stöhnend zu Boden sinken. Unterdessen prallt die Hydra in die Skelette und zerschmettert sechs von ihnen unter ihren Klauen. Den Skeletten gelingt es nicht, die Schuppenhaut der Hydra mit ihren Waffen zu durchdringen, woraufhin vier weitere der untoten Krieger zu einem Knochenhaufen zerfallen.
Auf der anderen Flanke greift die Blutqualmedusa eine weitere Einheit Skelettkrieger an. Es gelingt ihr, zwei Skelette zu erschlagen, doch wird sie dabei selbst verwundet. Aufgrund der Masse ihrer Gegner wendet sich die Medusa zur Flucht, wird aber von den Skeletten in Stücke gehackt. Krell greift mit seinen Verfluchten die Repetierarmbrustschützen an. Diese schaffen es zwar, ihr Entsetzen im Angesicht des gewaltigen untoten Kriegers zu überwinden und die Stellung zu halten. Aber durch die heftige Attacke der untoten Elitekrieger werden sie in die Flucht geschlagen. Heinrich Kemmler erschlägt persönlich einen der Elfen, der sich daraufhin als Verfluchter erhebt und sich Krell’s Reihen anschließt. Die überlebenden Schützen fliehen in Panik in die steilen Felsen unterhalb der Repetierspeerschleuder und versuchen hinaufzuklettern. Sie werden aber von den Verfluchten eingeholt und niedergemacht.
Runde 3
Der Kampf der Skelettkrieger gegen die Hydra auf der linken Flanke dauert an. Drei Skelette werden von dem Monster ausgeschaltet, die Hydra selbst wird nicht verwundet und 2 weitere Skelette fallen in sich zusammen, als ihre magische Bindung sich auflöst. Zur allgemeinen Überraschung gelingt es den Zombies diesmal tatsächlich irgendwie, einen der Echsenritter auszuschalten. Doch dieser unerwartete Erfolg kommt zu spät. Da die Ritter ihrerseits drei weitere Zombies erschlagen und die magische Bindung bereits geschwächt ist, zerfällt die gesamte Zombiehorde vor den Augen der verblüfften Dunkelelfenritter. Dem Beschuss der Repetierspeerschleuder auf dem Hügel fallen 3 Verfluchte zum Opfer. Die Dunkelelfenzauberin schaltet einen weiteren Verfluchten aus, allerdings gelingt es ihr nicht, die rohen Energien der schwarzen Magie zu kontrollieren, so dass sie selbst verwundet wird und einen Lebenspunkt verliert. Die Hexenkriegerinnen schicken 5 Skelettkrieger zu Boden und eine Hexe fällt den rostigen und schartigen Klingen der untoten Krieger zum Opfer. Dauraufhin zerfallen 3 weitere Skelette. Nachdem sie gegen die gewaltige Zombiehorde siegreich waren, wenden die Echesenritter der Dunkelelfen ihre Aufmerksamkeit den Skelettkriegern zu, die noch immer gegen die Hydra kämpfen.
Die Echsenritter der Dunkelelfen schmettern den Skelettkriegern, die noch immer gegen die Hydra kämpfen, in die Flanke und spießen auf ihren Lanzen 5 der untoten Krieger auf. Die Hydra schickt weitere Skelette zu Boden und alle übrigen zerfallen unter der Wucht des kombinierten Angriffs zu leblosen Knochenhaufen. Ein Skelett schafft es zuvor noch, der Hydra seinen Speer durch die schuppige Brust zu stoßen, doch das Monster regeneriert den verlorenen Lebenspunkt sofort wieder.
Runde 4
Heinrich Kemmler bündelt seine finsteren Kräfte und murmelt eine Beschwörung, daraufhin erheben sich 10 zuvor erschlagene Verfluchte und 5 Skelettkrieger erneut von den Toten und schließen sich den Reihen des Nekromanten an. Im Nahkampf zwischen den Skeletten und den Hexenkriegerinnen fallen 2 Untote und eine Dunkelelfe dem Hauen und Stechen zum Opfer. Der Besazung der Repetierspeerschleuder gelingt es nicht, mit ihrem Beschuss unter den Verfluchten Schaden anzurichten. Und die Dunkelelfenzauberin ist nach ihrer Verwundung entweder unkonzentriert oder vorsichtig geworden, denn sie versagt zweimal dabei, einen Zauber zu wirken. Erneut wird eine Hexenkriegerin von den Skeletten ausgeschaltet, aber die fanatischen Anhängerinnen des Khaine erschlagen im Gegenzug 5 Skelettkrieger und 3 weitere zerfallen daraufhin.
Runde 5
Der Blutkessel der Dunkelelfen greift die Verfluchten mit Heirich Kemmler und Krell an. Der Fluchfürst hebt seine schwarze Axt und deutet mit einer wortlosen Herausforderung auf die Todeshexe, die auf dem Blutkessel trohnt. Daraufhin taucht die Khainitin ihren langen Speer in das kochende Blut des Kessels, um dann mit einem grausamen Lächeln und mit lasziv schwingenden Hüften die Treppe herunter zu schreiten. Dieses Gebahren der Hexe lässt Krell allerdings völlig unbeeindruckt. Kaum am Fuß der Treppe angekommen, stößt die Dunkelelfe blitzschnell wie eine Schlange ihren blutigen Speer zweimal nach vorn und durchschlägt Krell’s uralte Rüstung. Der zweite Treffer wird allerdings von der Rüstung abgelenkt und die Todeshexe droht für den Bruchteil einer Sekunde das Gleichgewicht zu verlieren. Doch beim nächsten Wimpernschlag hat sich die Elfe bereits wieder gefangen, noch bevor der gewaltige aber träge Fluchfürst mit seiner schwarzen Axt einen gezielten Schlag anbringen kann. Die Dunkelelfenkrieger greifen unterdessen ebenfalls die Verfluchten an und durchbohren mit ihren Speeren den Anführer des Regiments. Die Verfluchten erschlagen 3 der Elfen, einen davon mit einem Todesstoß. Auch Kemmler schwingt seine magische Klinge, doch es gelingt ihm nicht, einen der Elfen auszuschalten. Auch die Hexenkriegerinnen auf dem Blutkessel schaffen es nicht, einen Verfluchten zu erschlagen. Daraufhin verlieren die Speerträger die Nerven und fliehen in Panik. Die Speerschleuder erledigt derweil 3 Skelette aus dem Regiment, das sich langsam aber stetig dem Hügel nähert und die Zauberin, die sich offensichtlich wieder gesammelt hat, vernichtet 7 weitere. Die eben geflohenen Speerträger der Dunkelelfen sammeln sich sofort wieder und wenden sich erneut den Verfluchten zu. Die Hexenkriegerinnen erschlagen 2 weitere Skelette und erneut stirbt eine Elfin unter den Klingen der untoten Krieger, doch wieder zerfällt am Ende ein Skelett zu einem Knochenhaufen. Derweil tänzelt die Todeshexe lachend um den schwerfälligen Krell herum und stößt immer wieder mit ihrem Speer zu, bis der uralte Fluchfürst schließlich wie ein gefällter Baum zu Boden stürzt.
Runde 6
Die Hexen auf dem Blutkessel schalten 3 Verfluchte aus. Kemmler schafft es erneut nicht, die flinken Elfen mit seiner Chaosklinge zu treffen. Die Hexenkriegerinnen erschlagen diesmal 7 Skelettkrieger und wieder fällt eine der Hexen den Untoten zum Opfer. Doch daraufhin zerfallen die übrigen Skelette und das Regiment löst sich vollständig auf. Die Echsenritter greifen die Flanke der Verfluchten an und schalten 2 der untoten Krieger aus. Eine der Hexenkriegerinnen auf dem Blutkessel wird von den Verfluchten mit einem Todesstoß enthauptet, doch 5 der Untoten zerfallen. Bevor seine Leibwache von den Elfen vollständig ausgelöscht wird, flieht Heinrich Kemmler vom Schlachtfeld. Finstere Racheschwüre ausstoßend begibt sich der Erznekromant auf die Suche nach mächtigen Verbündeten. Und er weiß bereits genau, an welchen dunklen Ort er sich begeben muss, um seine Rache an den Dunkelelfen zu bekommen. Zu den Vampirfürsten in das verfluchte Land Sylvania…
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